Der Stille-Post-Effekt
Wer das Kinderspiel „Stille Post“ kennt, weiß, wie leicht sich eine Botschaft verändert, wenn sie mündlich von Person zu Person weitergegeben wird.
Genau dieses Phänomen tritt auch im Glasfaserausbau auf – nur dass es hier nicht um lustige Satzverdrehungen geht, sondern um Lücken in der Dokumentation, die später massive Verzögerungen, Schäden und hohe Kosten verursachen können
Wo der Informationsverlust beginnt
In vielen Projekten startet das Problem bereits bei der Vermessung. Ein Team misst die verlegten Leitungen ein, übergibt die Daten an zur nächsten Stufe, die DatenTools einträgt. Häufig kommen dabei unterschiedliche Dateiformate, Messmethoden oder Softwarelösungen zum Einsatz. Jede Schnittstelle zwischen den Beteiligten ist eine potenzielle Fehlerquelle. Informationen gehen verloren, werden falsch interpretiert oder verspätet weitergegeben. Das Ergebnis sind unterschiedliche und teils ungenaue Pläne, die die Qualitätssicherung massiv erschweren.
Der Status Quo: Fragmentierte Prozesse
Noch immer arbeiten viele Netzbetreiber, Kommunen etc. mit fragmentierter Netzdokumentation. Excel-Listen, PDF-Pläne usw. Datenhaltung oder klare Versionskontrolle. Wenn dann Fördermittelprüfungen oder spätere Wartungsarbeiten anstehen, zeigt sich schnell: Der stille Post-Effekt hat zugeschlagen. Pläne passen nicht zum realen Leitungsverlauf, Marker fehlen, und Tiefbauunternehmen, Netzbetreiber oder Asset Owner müssen sich mit kostspieligen Nacharbeiten beschäftigen. Auch die rechtliche Sicherheit leidet, denn unvollständige und unsachgemäß durchgeführte Dokumentationkann im Ernstfall haftungsrelevant sein.
DeepUp: Ein einheitliches Tool gegen den Stille-Post-Effekt
Hier setzen wir als DeepUp mit unserer All-In-One-Lösung, die alles in einem einheitlichen Tool bündelt. Statt Daten von Hand weiterzureichen, erfassen Baukolonnen die Leitungen direkt vor Ort nach der Verlegung und vor dem Schließen des Grabens schnell und einfach mit einem tragbaren 3D-Scanner, der per Georeferenzierung präzise Positionen bestimmt. Die Rohdaten werden anschließend KI-gestützt (Verlinkung zu unserem HITL-Blogartikel), einzelne detaillierte Daten manuell ergänzt und angereichert sowie in einem zentralen Portal, unserem Construction Monitoring gespeichert.
Transparenz und Effizienz in Echtzeit
Im DeepUp-Portal stehen die Daten allen Projektbeteiligten jederzeit zur Verfügung, inklusive aktuelles Monitoring des Baufortschritts. Das sorgt für volle Transparenz, verhindert doppelte Arbeit und reduziert Fehlerquellen. Mit einem einheitlichen und zielgerichteten Datenworkflow direkt von der Baustelle bis an alle Stakeholder entsteht ein transparenter Prozess und der stille Post-Effekt gehört der Vergangenheit an.
